KGA Kreuztal e.V.
105 Jahre grüne Lunge für Berlin

Entwurf März 2021

Gesetz zur Sicherung der Kleingartenflächen für Berlin (SPD und Linke)

Entwurf Kleingartenflächennutzungsplan 2021-03
2021-03 KleingartenflaechensicherungsGesetz_SPD_LINKE_Entwurf.pdf (464.92KB)
Entwurf Kleingartenflächennutzungsplan 2021-03
2021-03 KleingartenflaechensicherungsGesetz_SPD_LINKE_Entwurf.pdf (464.92KB)





RBB  Beitrag (Inforadio) vom 10.03.2021

Senat streitet um den Schutz des Kleingartens in Berlin

https://www.rbb24.de/content/rbb/r24/politik/beitrag/2021/03/kleingarten-berlin-schutz-parlamentsdienst-gutachten.html


12.09.2020

Entwurf des Kleingartenentwicklungsplan 2030 wurde veröffentlicht. Hier der Link dazu.

Entwicklungsplan Treptow/ Köpenick:

Entwicklungsplan Treptow/ Köpenick
Hier geht es zur Karte unseres Bezirkes
Entwicklungsplan Stand 2020-02.pdf (4.93MB)
Entwicklungsplan Treptow/ Köpenick
Hier geht es zur Karte unseres Bezirkes
Entwicklungsplan Stand 2020-02.pdf (4.93MB)

05.03.2019

Diese 15 Kleingartenkolonien sollen ab 2020 geräumt werden... 

04.03.19 | 07:27 Uhr

Ab 2020 werden 15 Berliner Kleingartenkolonien komplett geräumt - für Kitas oder Schulen. Hunderte weitere Parzellen sollen Verkehrsprojekten weichen. Das sieht der Entwurf des Kleingarten-Entwicklungsplans vor, der rbb|24 exklusiv vorliegt. Von Laura Kingston und Robin Avram

Ab dem kommenden Jahr sollen 15 Berliner Kleingartenkolonien verschwinden, in drei weiteren muss zumindest ein Teil der Pächter seine Lauben verlassen. Das geht aus dem Entwurf für den "Kleingartenentwicklungsplan 2030" hervor, der rbb|24 exklusiv vorliegt. Die endgültige Fassung will die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klima im April präsentieren. Die Räumung soll bis 2030 abgeschlossen sein.

Auf den dann frei geräumten Flächen sollen unter anderem Kitas, Schulen, Krankenhäuser, Turnhallen und andere soziale Infrastrukturbauten entstehen. Insgesamt 429 Parzellen sollen laut dem Entwurf dafür weichen.

Mehr zum Thema:

rbb|24  

04.03.2019 | Interview mit Laura Kingston

Kleingartenverbände bisher nicht informiert

Viele Kleingärtner haben von diesen Plänen noch nichts gehört. "Wir wissen von nichts", sagte Reinhard Schramm, Vorsitzender des Kleingärtner e.V. Tempelhof noch vor wenigen Tagen gegenüber rbb|24. "Das Einzige wovon wir wissen, ist die Neue Mitte." Für dieses Bauprojekt müssen zwei Gartenkolonien weichen, das ist bereits seit vergangenem Jahr bekannt. Aus dem Entwurf für den Kleingartenentwicklungsplan geht nun allerdings hervor, dass Schramms Verband sich von sieben weiteren Kleingartenanlagen verabschieden muss.

Bei Gesprächen mit anderen Kleingartenverbänden wird deutlich, dass sie von der Politik oftmals vor vollendete Tatsachen gestellt werden. "Die Betroffenen wissen immer erst am Ende, was passiert," sagt Jörg Gollnow-Jauernick vom Verband Marzahn. Am Freitag wurde ihm von der Senatsverwaltung für Umwelt mitgeteilt, dass die Bezirksverbände den Kleingartenentwicklungsplan am 11. März 2019 einsehen könnten.

Ausgleichsflächen am anderen Ende der Stadt

Dass alle Pächter einen neuen Ort für ihre Aprikosenbäume und Hollundersträucher erhalten werden, glaubt die Senatsverwaltung offenbar selbst nicht. Zwar sollen 787 neue Parzellen als Ausgleich zu Verfügung stehen. Allerdings müssen die erwähnten 429 Kleingärtner sich diese mit "grob geschätzt [...] ca. 420" weiteren teilen, wie es in dem Entwurf heißt. Diese werden ihre Parzellen in den Jahren bis 2030 wegen anstehender Verkehrsprojekte verlassen müssen.

Zu diesen Betroffenen gehören etwa die Pächter der Anlage Bleibtreu 2 in Charlottenburg. Dort sollen die Betonpfeiler der neuen Rudolph-Wissel-Brücke entstehen. Das Ersatz-Gärtnerglück wird zudem nicht in der unmittelbaren Nähe bereitgestellt werden können. Dafür fehle einfach der Platz, heißt es in dem Entwurf.

Pächter, die ihre Zelle verlieren, sollen den Plänen zufolge eine Entschädigungszahlung von etwa 7.000 Euro bekommen. 

Weitere Kolonien-Schließungen drohen ab 2030

Parallel zu diesen Plänen arbeitet die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung derzeit an einem eigenen Vorschlag, um den Bau von Wohnungen voranzutreiben. Dieser "Stadtentwicklungsplan 2030" wird – aller Voraussicht nach – 26 weitere Kleingartenkolonien benennen, von denen die Pächter weichen müssen. Auf ihnen sollen ab 2030 rund 7.000 Wohnungen geschaffen werden. Welche Anlagen davon betroffen sind, ist noch unbekannt.  Der Senat will sich erst im zweiten Quartal dieses Jahres dazu äußern.

Diese Kleingartenkolonien werden in den kommenden Jahren geräumt

Wilhelm-Kuhr-Straße (Mitte) – vollständig betroffen

Virchow (Mitte) – nur zum Teil betroffen

Lehrter Straße (Mitte) – nur zum Teil betroffen

Hamburg (Pankow) – vollständig betroffen

Bornholm II (Pankow) – nur zum Teil betroffen  

Am Fichtenberg (Steglitz-Zehlendorf) – vollständig betroffen

Borussia (Tempelhof-Schöneberg) – vollständig betroffen

Eschenallee (Tempelhof-Schöneberg) – vollständig betroffen

Feldschlösschen (Tempelhof-Schöneberg) – vollständig betroffen

Friede und Arbeit (Tempelhof-Schöneberg) – vollständig betroffen

Germania (Tempelhof-Schöneberg) – vollständig betroffen

Hansakorso (Tempelhof-Schöneberg) – vollständig betroffen

Kaisergarten (Tempelhof-Schöneberg) – vollständig betroffen

Morgengrauen (Tempelhof-Schöneberg) – vollständig betroffen

Wild-West (Tempelhof-Schöneberg) – vollständig betroffen

Zähringer Korso (Tempelhof-Schöneberg) – vollständig betroffen

Ehrliche Arbeit (Treptow-Köpenick) – vollständig betroffen

Immergrün (Marzahn-Hellersdorf) – vollständig betroffen

Sendung:  Abendschau, 28.02.2019, 19:30 Uhr

Beitrag von Laura Kingston und Robin Avram

04.03.2019

Liebe Gartenfachberater/innen und Gartenfreunde/innen,

Die Umfrage ist mit folgendem Ergebnis zu Ende gegangen:

Sollen 20 Prozent der Berliner Kleingärten mit Wohnungen bebaut werden?                         

Ja           (95 Stimmen)        2,52 %           

 Nein      (3673 Stimmen)   97,48 %

Stand  04.03.2019 05:30 Uhr.